Verbesserte Rechtssicherheit | |
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Entbürokratisierung | |
Beitrag zur digitalen Transformation | |
Vereinfachtes Datenmanagement | |
weiteres Ergebnis |
Name | Institution | ||
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Stefanie Kewitz | Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) | stefanie.kewitz@smekul.sachsen.de | |
Ruben Soth | Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein | rsoth@lksh.de |
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Wählen Sie einen geeigneten Standort für das Gateway aus. Ein Anbringungsort ist dann für das Gateway geeignet, wenn über eine Steckdose in erreichbarer Entfernung eine permanente Stromversorgung ermöglicht (Kabellänge prüfen) und ausreichender Handyempfang für die integrierte SIM-Karte gewährleistet werden kann. Außerdem sollte eine Entfernung von max. 80m zum am weitesten entfernten Sensor eingehalten werden.
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Schrauben Sie zunächst das Befestigungsmaterial an das Gateway. Hierfür benötigen Sie die mitgelieferten Winkel und Schrauben sowie einen Schraubenschlüssel. Befestigen Sie das Gateway an einer Wand oder einem Holzbalken und stellen Sie anschließend über das Netzteil eine Stromversorgung her.
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Der Standfuß der Antenne ist magnetisch und haftet entsprechend an einem metallischen Untergrund (Winkel, Unterlegscheibe). Befestigen Sie die Antenne waagerecht in einer erhöhten Position für einen stabile Funkverbindung zwischen Sensoren und Gateway.
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Bevor die Infrarotsensoren an den Kälberiglus angebracht werden können, muss an jedem Sensorgehäuse eine Montageplatte befestigt werden. Sie benötigen ein Sensorgehäuse, eine Montageplatte, den mitgelieferten Bit und einen Steckschraubendreher mit Bitaufnahme oder Akkuschrauber. Entfernen Sie zunächst die beiden Schrauben auf der Gehäuserückseite, legen sie anschließend die Edelstahl-Montageplatte auf und schrauben Sie diese fest.
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Jede Kälberbox/Kälberiglu muss mit einem Infrarotsensor ausgestattet werden. Mit Hilfe einer zweiten Montageplatte und vier Flügelmuttern kann der Sensor an den Streben des Iglus festgezogen werden. Für valide Messdaten ist die korrekte Anbringung entscheidend. Der Sensor muss auf der Innenseite des Iglus dem Kalb zugewandt, mit dem QR-Code nach oben zeigend, ausgerichtet werden. Darüber hinaus muss der Sensor mittig des Kälberiglus in etwa 40cm Höhe ab Stehhöhe des Kalbs (maßgeblich abhängig von der Einstreuhöhe) angebracht werden. Selbstverständlich darf das Kalb durch den Sensor und die Montageplatten nicht behindert werden (z.B.: beim Fressen oder Tränken). Um eine problemlos langanhaltende Funktion zu gewährleisten, sollte der Sensor darüber hinaus nicht unter dem Tränkenuckel platziert werden, da dort die Linse schneller verunreinigt wird.
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Laden Sie die Calf Monitoring System App aus dem Playstore bzw. Appstore herunter. Öffnen Sie anschließend die App, um einen Account zu erstellen. Bitte beachten Sie bei Ihrer Auswahl, dass nachfolgend vergebene Zugangsdaten allen zukünftigen Anwendern auf Ihrem Betrieb zur Verfügung gestellt werden müssen. Klicken Sie auf "Registrierung". Geben Sie eine geeignete Email-Adresse an und vergeben Sie ein Passwort, das im Anschluss nochmals bestätigt werden muss. Akzeptieren Sie die Nutzungsbedingungen und Datenschutzerklärung, um die Registrierung abschließen zu können.
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Nachdem die Sensoren an den Kälberiglus angebracht und zum Account hinzugefügt wurden, beginnt die Initialisierungsphase des Systems. Befindet sich im Inneren des Kälberiglus bereits ein Kalb, werden nun die ersten Bewegungsdaten registriert und nach ca. 24 Stunden das erste Erkrankungsrisiko berechnet.
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Um den Sensor entsprechend des zu überwachenden Kalbes zu benennen, tippen Sie in der Oberfläche "Aktive Kälber" auf die drei Punkte rechts neben der Sensorkennung. Wählen Sie "Kalb bearbeiten" und tragen Sie die Ohrmarkennummer sowie alle weiteren relevanten Kälberdaten ein. Tippen Sie auf "Speichern" am rechten oberen Bildrand.
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Für eine bessere Übersichtlichkeit in der App ist es sinnvoll, die Sensoren den Nummern der Kälberiglus zuzuordnen. Hierdurch wird innerhalb der App nicht mehr die Sensornummer sondern die besser einzuordnende Iglunummer angezeigt. Hierfür öffnet sich unter "System" der Unterpunkt "Sensoren". Durch das Anwählen eines Sensors über langes Halten, kann der Alias geändert werden, der für die Iglu-/Boxkennzeichnung steht.
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Kontrollieren Sie unter "Dashboard", "neue Alarme" oder unter "aktive Kälber", die vom System ermittelten Erkrankungsrisiken Ihrer überwachten Kälber. Das Erkrankungsrisiko wird in "keine Auffälligkeiten" (grün), "erhöhtes Erkrankungsrisiko" (gelb), "hohes Erkrankungsrisiko" (orange) und "sehr hohes Erkrankungsrisiko" (rot) kategorisiert. Wenn Sie ein Kalb anwählen, können Sie den Verlauf des berechneten Erkrankungsrisikos sowie die Bewegungsaktivität und Stehzeit des Kalb über verschiedene Zeitintervalle einsehen.
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Kälber mit einem Erkrankungsrisiko sollten intensiver kontrolliert werden. Mit Hilfe der "Handlungsempfehlungs-Funktion", die Sie nach dem Auswählen eines Kalbs unterhalb des Graphens finden, werden Sie in der Tierkontrolle unterstützt. Wenn Sie die "Handlungsempfehlung" auswählen, werden verschiedene Gesundheitsparameter abgefragt, anhand dessen Sie anschließend ein Behandlungsprotokoll mit Handlungsempfehlungen erhalten. Darüber hinaus werden die erfassten Gesundheitsparameter unter "Beobachtungen" innerhalb der Kälberkartei abgespeichert.
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Prüfen Sie alle Kälber mit Erkrankungsrisiko, um eine Kälberkrankheit frühestmöglich erkennen und behandeln zu können.
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Das System registriert das Ausstallen der Kälber, wenn das Iglu leer steht. Der Sensor wird automatisch im System "frei" gestellt und kann neu besetzt werden. Sollte der Sensor eine Aktivität messen, obwohl kein Kalb unter dem Sensor angelegt wurde, wird das Kalb nicht unter der Ohrmarkennummer in der App ausgewiesen, sondern über die Iglu-/Boxnummer angezeigt.
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Eine Reinigung des Kälberiglus mit dem Hochdruckreiniger sowie Temperaturschwankungen, UV-Strahlung und chemikalische Einflüsse wie Ammoniakbelastung schaden dem Sensor nicht.
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Das Calf Monitoring System ermöglicht laut Hersteller das Erkennen von Kälberkrankheiten bis zu drei Tage vor dem Ausbruch. Durch die durchgängige optische Aktivitätsmessung des Infrarotsensors erhalten Sie Auswertungen zum Aktivitäts- und Liegeverhalten des Kalbs. Beide Parameter lassen sich für den Tag, die Woche oder den Monat anzeigen, um Tendenzen/Entwicklungen ablesen zu können. Aus den erfassten Parametern wird das aktuelle Verhalten des Kalbs berechnet, das mit dem Normalverhalten eines Kalbs verglichen wird. Hieraus wird mittels künstlicher Intelligenz das Erkrankungsrisiko des Kalbs ermittelt. Sollte das Kalbverhalten stark negativ vom Normalverhalten abweichen, erhalten Sie einen Alarm in der Calf Monitoring App. Durch das Monitoringsystem werden die Kälber auch außerhalb Ihrer Tierbeobachtungzeiten kontrolliert.
Verbesserte Rechtssicherheit | |
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Entbürokratisierung | |
Beitrag zur digitalen Transformation | |
Vereinfachtes Datenmanagement | |
weiteres Ergebnis |
Einsparung Betriebsmittel/ Behandlungskosten | |
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Einsparung Arbeitszeit | |
Bessere betriebliche Planungssicherheit | |
Mehrertrag/ höhere Leistung | |
Entscheidungsunterstützung | |
weiteres Ergebnis |
Steigerung Ressourceneffizienz | |
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Positive Wirkung auf die Tiergesundheit / das Tierwohl | |
Emissionsminderung | |
weiteres Ergebnis |
Attraktivität des Arbeitsplatzes | |
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Arbeitserleichterung | |
Beitrag zur Entwicklung des ländlichen Raumes | |
Verbesserung Arbeitssicherheit | |
verbessertes Image/Öffentlichkeitsarbeit | |
weiteres Ergebnis |