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Name | Institution | ||
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![]() | Sebastian Streit | Institut für Zuckerrübenforschung (IfZ) | streit@ifz-goettingen.de |
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Damit das Mobiltelefon seinen Standort nicht mehr allein über das GPS bzw. GNSS bezieht, sondern aus der Kombination von GNSS und dem Korrektursignal muss bei Android Systemen eine Einstellung in den Entwickleroptionen verändert werden. Für das Öffnen der Entwickleroptionen muss unter Einstellungen -> Telefoninfo -> Softwareinformationen der Eintrag "Buildnummer" siebenmal in Folge angetippt werden. Daraufhin öffnen sich die Entwickleroptionen des Mobiltelefons. In den Entwickleroptionen muss unter dem Punkt "App für simulierten Standort auswählen" der Lefebure Ntrip Client ausgewählt werden.
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Auf der Internetseite der Firma Ardusimple oder Mouser Eletronics kann die RTK Messeinheit erworben werden. Der Lieferumfang besteht im wesentlichen aus einer GNSS Multiband Antenne, einem u-blox Modul, den benötigten Kabeln und, bei Bedarf, einem Messstab. Den Zusammenbau des Stabs erläutert das Tutorial im Farmwiki (Vorarbeit)
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Unter Receiver Settings muss ein Häkchen unter GPS Mock Locations gesetzt werden, damit das Mobiltelefon seinen Standort aus der App beziehen kann. Die Receiver Connection, also die Verbindung zu der ArduSimple Antenne erfolgt über Bluetooth, daher wird hier die Option "External via Bluetooth" gewählt.
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Für die RTK Genauigkeit wird das Korrektursignal der Landesvermessungsämter benötigt. In unserem Anwendungsfall das Korrektursignal SAPOS-HEPS. Das zuständige Landesvermessungsamt ist auf der zentralen Seite https://sapos.de/ zu finden. Vom Landesvermessungsamt erhält man einen Benutzernamen und ein Passwort für den Zugang. Für die Übermittlung des Korrektursignals erhält man zudem Angaben zu der Ntrip Caster URL, dem Port und dem Mountpoint. Dies wird in einem späteren Zubereitungsschritt genauer erklärt.
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Das Korrektursignal wird im sogenannten Ntrip Format von den Referenzstationen der Landesvermessungsämter über Mobilfunk an Mobiltelefone übertragen. Zur Weiterverarbeitung des Signals werden daher Apps benötigt, die das Ntrip Format unterstützen. Für Android Systeme eignet sich z.B. der Lefebure Ntrip Client. Unter Ntrip Settings die Angaben zu Benutzername, Caster IP, Port und Mount Point / Data Stream eingegeben. Unter Receiver Settings muss ein Häkchen unter GPS Mock Locations gesetzt werden, damit das Mobiltelefon seinen Standort aus der App beziehen kann. Die Receiver Connection, also die Verbindung zu der ArduSimple Antenne erfolgt über Bluetooth, daher wird hier die Option "External via Bluetooth" gewählt.
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Damit das Mobiltelefon seinen Standort nicht mehr allein über das GPS bzw. GNSS bezieht, sondern aus der Kombination von GNSS und dem Korrektursignal muss bei Android Systemen eine Einstellung in den Entwickleroptionen verändert werden. Für das Öffnen der Entwickleroptionen muss unter Einstellungen -> Telefoninfo -> Softwareinformationen der Eintrag "Buildnummer" siebenmal in Folge angetippt werden. Daraufhin öffnen sich die Entwickleroptionen des Mobiltelefons. In den Entwickleroptionen muss unter dem Punkt "App für simulierten Standort auswählen" der Lefebure Ntrip Client ausgewählt werden.
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Für dieses Beispiel benötigen Sie eine SAPOS Lizenz vom zuständigen Landesvermessungsamt. Je nach Bundesland kann dieser Service kostenfrei sein bzw. es können Kosten in unterschiedlicher Höhe anfallen. Infos dazu finden Sie auf der SAPOS-Webseite des jeweiligen Landes.
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Bluetooth auf dem Mobiltelefon einschalten und mit RTK Modul koppeln (Passwort standardmäßig 1234)
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Mit den vom Landesvermessungsamt bereitgestellten Daten, d.h. Caster URL, Port und Mount Point (Beispiel Niedersachsen: Ntrip-Caster-URL: openservice-sapos.niedersachsen.de, Port: 2101, Mountpoint: VRS_3_2G_NI) sowie dem Benutzernamen und Passwort mit dem SAPOS Signal verbinden.
Bestellen der Zugangsdaten beim jeweiligen Landesvermesssungsamt
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Mithilfe der gewählten App auf dem Mobiltelefon können besondere Punkte von Interesse auf dem Acker eingemessen werden. Dies können zum Beispiel Grenzsteine oder die Eckpunkte der Ackerfläche sein. Aber auch das Einmessen von Flächen ist hochgenau möglich und erlaubt so die Anlage von Spritzfenster, die nach einmaligen Einmessen über mehrere Jahre exakt wieder auffindbar sind.
Für die Übertragung von Versuchsplänen auf das Mobiltelefon müssen diese vorher in einem GIS Programm erstellt werden
Für die Übertragung von Versuchsplänen auf das Mobiltelefon, müssen diese vorher in einem GIS Programm erstellt werden
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Nach der erfolgreichen Einmessung können Sie die eingemessenen Koordinaten in eine beliebige GIS Software für weitere Auswertung übertragen.
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Auf Farmwiki.de finden Sie verschiedenste Tutorials zu GIS-Software, wie QGIS oder ArcGIS PRO. Hier können Sie aufgenommene Daten verarbeiten und nutzen. Shape Dateien lassen Sich auch im Sammelantrag verwenden.
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