Verbesserte Rechtssicherheit | |
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Entbürokratisierung | |
Beitrag zur digitalen Transformation | |
Vereinfachtes Datenmanagement | |
weiteres Ergebnis |
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Ruben Soth | Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein | rsoth@lksh.de |
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Um die Gesundheitsüberwachung nutzen zu können, muss zunächst das Medria FarmLife-System installiert werden. Eine Tutorial hierzu findest Du im FarmWiki unter https://farmwiki.de/e/de/Tutorials/medriaFarmLife.
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Nach erfolgreicher Systeminstallation und ausreichender Datensammlung (etwa drei Wochen) können die Funktionen des FarmLife-Systems im vollen Umfang unter https://farmlife.fr/login abgerufen werden. Auf dem Dashboard wird unter der Kachel "Gesundheit-TimeLive" ein erster Überblick über die Gesundheitsdaten der Herde gegeben. Tiere mit einer Alarmmeldung werden hier bereits aufgeführt.
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Unter dem Menüpunkt "Messdaten-TimeLive" können verschiedene Grafiken zum Wohlbefinden und Tierverhalten der Herde oder auch jedes Einzeltiers abgerufen werden. Zwischen den Grafiken kann über das Dropdown in der oberen rechten Ecke gewählt werden. Auf der linken Seite lässt sich innerhalb der Tabelle abhängig von der gewählten Grafik zwischen Einzeltieren oder angelegten Gruppen unterscheiden.
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Das Streudiagramm "Tiere mit Alarmmeldungen" gibt einen Überblick über das Wohlbefinden der Herde. Darin wird für jedes Einzeltier (blauer Punkt) die Liegezeit in Relation zur Futteraufnahmezeit innerhalb der letzten 24 Stunden gesetzt. Durch die Farbklassifizierung ist ersichtlich, welche Tiere ein Verhalten zeigen, dass von den optimal Bedingungen abweicht. Dementsprechend ist die Liegezeit aller Tiere, die im orangenen Bereich liegen, sehr gering. Tiere aus dem hautfarbtonen Bereich liegen dagegen ausreichend Stunden am Tag, fressen jedoch zu wenig. Für Kühe, die sich im roten Bereich befinden, werden aufgrund sowohl geringer Liegezeit als auch Futteraufnahmezeit ein Alarm geschaltet. Über das Datumsfeld (oben links) können verschiedene Tage betrachtet werden.
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Auffällige Tiere können einerseits direkt über die Alarmmeldungen im Dashboard erkannt werden. Andererseits besteht die Möglichkeit, einzelne Tiere im Streudiagramm auszuwählen. Hierbei wird dann der exakte Tageswert der Liege- und Futteraufnahmezeit angezeigt. Über das Diagrammsymbol kann zu den Einzeltierdaten gewechselt werden.
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Nach dem Auswählen eines Tiers im Streudiagramm können über das Diagrammsymbol die Einzeltierdaten abgerufen werden. Alternativ kann die Grafik "Überblick 24 S (Tier)" geöffnet und über die Liste auf der linken Seite Einzeltiere angezeigt werden. In dem Blockdiagramm wird die Tagesaktivität der Kuh dargestellt. Der Zeitstrahl zeigt den ausgewählten Tag in 2-Stunden-Schritten. Das individuelle Tierverhalten wird mit farblichen Blöcken stündlich aufgelöst dargestellt. Sollten während einer Stunde mehrere Blöcke erscheinen, hat das Tier mehrere Aktivitäten innerhalb der Stunde ausgeführt. Über das Datumfeld (oben links) können wieder verschiedene Tage dargestellt werden.
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Um über das Tagesverhalten hinaus Tendenzen erkennen zu können, kann das Steh-Liege-Verhältnis über einen Monat rückblickend betrachtet werden. Hierfür muss das Diagramm "Verhältnis Stehen:Liegen" gewählt werden. Die Einzeltiere werden wie gewohnt über die Liste auf der linken Seite ausgewählt. Jede gestapelte Säule zeigt die Aktivitäten an einem Tag. Die blaue Säule beschreibt die Liegedauer, die orangene Säule die Stehdauer und die schraffierte Säule die Futteraufnahme (jeweils in Stunden). Das Kreisdiagramm mittelt die Werte und gibt die Anzahl der Fress-/Liegeperioden mit ihrer Durchschnittszeit an.
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Über das Streudiagramm des Wohlbefindens können einerseits die Einzeltiere erkannt werden, bei denen keine optimalen Bedingungen vorliegen, um sie veterinärmedizinisch zu kontrollieren. Andererseits können auch Probleme, die die Gesamtherde betreffen, erkannt werden. Eine Verschiebung der Punktewolke gibt Aufschluss über die Haltungsbedingungen. Bei Tieren, die sehr wenig liegen (orangener Bereich) mangelt es an Kuhkomfort. Die geringen Liegezeiten können beispielsweise durch Klauenprobleme (schmerzhaftes Ablegen), zu wenig Liegeplätze oder unattraktive Liegeflächen begründet sein. Sollten wiederum viele Tiere im hautfarbton Bereich liegen, mangelt es an Futteraufnahmezeit. Mögliche Gründe ist eine nicht ausreichende Futtervorlage oder mangelnde Schmackhaftigkeit. Im Alarmbereich sollten sich dagegen auf keinen Fall mehrere Tiere befinden, da diese Tiere einen großen Mangel an Bewegung zeigen und drohen, festzuliegen.
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Bei unauffälligen Kühen, die ein gesundes Tierverhalten zeigen, liegt eine Ausgewogenheit zwischen dem Stehen-Liegen und Wiederkauen vor. Es sollten sieben bis acht Futteraufnahmezeiten bei einer über den Tag gleichmäßigen Wiederkauaktivität vorliegen.
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Die dargestellten Aktivitätsdaten zeigen eine Kuh, die den überwiegenden Tag liegt. Aufgrund dessen ist die Anzahl der Futteraufnahmen vom Optimum um zwei bis drei Zeiten auf fünf Zeiten reduziert. Die Kuh muss veterinärmedizinisch betreut werden.
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Die dargestellten Aktivitätsdaten zeigen eine Kuh, die den überwiegenden Tag steht und nur sehr wenig liegt. Die inaktive Zeit (grau) beschreibt die Zeit, in der das Tier steht und weder frisst noch wiederkaut. Die Inaktivzeit ist stark erhöht, während die Futteraufnahmezeiten und Wiederkauaktivität gemindert ist. Diese Kuh muss ebenso veterinärmedizinisch kontrolliert werden. Die Aktivitätsdaten klassifizieren die Folgen der Erkrankungen eindeutig und geben bereits ein erstes Indiz für die Ursache.
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Der Rückblick über die gemittelten Futteraufnahme-/ und Liegezeiten ermöglicht es, Tendenzen zu erkennen. Zielwerte sind hierbei neun Fressperioden und zwölf Liegeperioden täglich. Beeinflusst werden kann dies durch die Futtervorlage, das Futteranschieben, das Tier:Liegeplatz und Tier:Fressplatzverhältnis, sowie durch den Komfort der Liegeplätze.
Verbesserte Rechtssicherheit | |
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Entbürokratisierung | |
Beitrag zur digitalen Transformation | |
Vereinfachtes Datenmanagement | |
weiteres Ergebnis |
Einsparung Betriebsmittel/ Behandlungskosten | |
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Einsparung Arbeitszeit | |
Bessere betriebliche Planungssicherheit | |
Mehrertrag/ höhere Leistung | |
Entscheidungsunterstützung | |
weiteres Ergebnis |
Steigerung Ressourceneffizienz | |
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Positive Wirkung auf die Tiergesundheit / das Tierwohl | |
Emissionsminderung | |
weiteres Ergebnis |
Attraktivität des Arbeitsplatzes | |
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Arbeitserleichterung | |
Beitrag zur Entwicklung des ländlichen Raumes | |
Verbesserung Arbeitssicherheit | |
verbessertes Image/Öffentlichkeitsarbeit | |
weiteres Ergebnis |