Verbesserte Rechtssicherheit | |
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Entbürokratisierung | |
Beitrag zur digitalen Transformation | |
Vereinfachtes Datenmanagement | |
weiteres Ergebnis |
Name | Institution | ||
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Ruben Soth | Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein | rsoth@lksh.de | |
Marc-Alexander Lieboldt | Landwirtschaftskammer Niedersachsen | digischwein@lwk-niedersachsen.de |
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Befestigen Sie das Gateway im Stall, indem Sie es an vier Schrauben an der Wand einhängen. Wählen Sie den Standort des Gateways so, dass ein maximaler Abstand von 30 Metern zu den späteren Standorten der Monitore eingehalten wird und das Gateway etwa zwei Meter hoch befestigt ist. Kleben Sie die Seriennummer des Gateways auf den beigefügten Zettel (benötigen Sie zur Durchführung).
Es wird eine Standard-Steckdose mit einer Netzspannung von 230 Volt sowie eine Netzwerkdose für eine Internetverbindung per LAN-Kabel im Stall nahe des Gateways benötigt.
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Anschließend müssen Sie das Gateway über das Netzkabel mit Strom und über das LAN-Kabel mit dem Internet verbinden.
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Montieren Sie die benötigte Anzahl Monitore über die Kabelaufhängung an der Stalldecke, um den Tierbestand erfassen zu können (ein Monitor deckt etwa 20 Meter Durchmesser unter sich ab). Achten Sie bei der Wahl des Standortes darauf, dass der Monitor mindestens zwei Meter vom Lüfter entfernt liegt, damit das integrierte Mikrofon des Monitors Geräusche unverfälscht erkennen kann. Damit der Temperatursensor ebenfalls repräsentative Ergebnisse erzielt, halten Sie auch mindestens zwei Meter Abstand von jeglichen Heizkörpern wie Gasstrahlern oder Twin-Rohren. Der Monitor muss außerdem mindestens zwei Meter vom Boden entfernt hängen. Kleben Sie die Seriennummer des Monitors ebenso wie bei dem Gateway mit auf den beigelegten Zettel für die spätere Durchführung.
Es wird eine Standard-Steckdose mit einer Netzspannung von 230 Volt für die Stromversorgung der Monitore benötigt.
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Unter https://www.soundtalksweb.com/registration können Sie einen neuen Account anlegen. Nachdem Sie Ihr Profil erstellt haben, wird Ihnen eine Bestätigungsmail zugesandt. Über den Email-Bestätigungslink gelangen Sie zum nächsten Einrichtungsschritt.
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Fügen Sie zunächst über die "+" Schaltfläche unten links in der Ansicht der Webanwendung einen neuen Betriebsstandort hinzu. Benennen Sie anschließend ihren Betrieb und vervollständigen Sie die Standortinformationen, damit Sie in der Auswertung auf genaue Wetterinformationen zugreifen können. Daraufhin wird Ihr Betrieb in der Karte markiert.
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Im siebten Schritt der Vorbereitung müssen Sie das Gateway hinzufügen. Geben Sie hierfür die Seriennummer des Gateways ein. Es werden alle bereits mit dem Gateway verbundenen Monitore automatisch hinzugefügt. Sie müssen nur noch die automatisch hochgeladenen Monitor-Seriennummern aus dem Dropdown-Menü den richtigen Ställen/Abteilen zuordnen.
Für diesen Schritt benötigen Sie die aus den Einrichtungsschritten 1 und 2 aufgeklebten Seriennummern des Gateways und der Monitore.
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Im letzten Registrierungsschritt können Sie weitere Nutzer hinzufügen (z.B.: Herdenmanager, Tierarzt, Berater usw.). Hierfür müssen Sie lediglich die E-Mail-Adresse des neuen Nutzers oder der neuen Nutzerin eingeben. Der neue Nutzer oder die neue Nutzerin erhält eine E-Mail mit einem Bestätigungslink, über den er oder sie sich im System anmelden kann.
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Nach der Anmeldung im SoundTalks-System öffnet sich der zweigeteilte Bildschirm aus Ihren angelegten Betrieben auf der linken Seite und der Karte auf der rechten Seite. Wählen Sie dort Ihren Betrieb aus, damit sich das Dashboard des Betriebs öffnet. Unterhalb der Kachel des tagesaktuellen Wetters Ihres Standortes müssten nun unter "Luftraum" alle von Ihnen angelegten Ställe/Abteile aufgeführt sein. Über die Filterfunktionen können Sie innerhalb Ihrer verschiedenen Lufträume nach einem Stall/Abteil gezielt suchen.
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Bereits nach der Anmeldung auf https://www.soundtalksweb.com/sign-in können Sie einen schnellen Überblick über den respiratorischen Gesundheitszustand Ihrer Betriebe erfahren. Ist Ihr Standortsymbol in der Karte grün eingefärbt, ist alles ok; ist es gelb eingefärbt, gibt es eine Warnung; ist es rot eingefärbt, gibt es einen Alarm.
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Auf dem Dashboard können Sie das tagesaktuelle Wetter der nächstgelegenen Wetterstation am Standort einsehen. In der Kachel unter dem Wetter sind die verschiedenen angelegten Lufträume abgebildet. Dabei zeigt jede Kachel: Den Namen der überwachten Gruppe (oben links fettgedruckt), die Produktionsart (unten links), Anzahl Tage der aktuell laufenden Krankheitsepisode und Anzahl Empfehlungen (oben rechts) und ob eine Raumklima- oder Hustenwarnung vorliegt (unten rechts). Anhand der farblichen Umrandung des Luftraums lässt sich wieder direkt erkennen, welcher respiratorische Gesundheitszustand vorliegt.
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Wenn Sie einen Luftraum auswählen, öffnet sich die Auswertung der entsprechenden Monitore. Auf diesem Dashboard können Sie zwei unterschiedliche Graphen erkennen. Das obere Diagramm zeigt den Verlauf des respiratorischen Gesundheitsstaus (ReHS)-Index mit einer farblichen Einordnung. Das untere Diagramm auf dem Dashboard des Luftraums stellt den Raumklimagraph aus Temperatur und relativer Luftfeuchtigkeit dar.
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Wenn Sie nach der Auswahl eines Luftraums den Reiter "Empfehlungen" anklicken, werden alle Abteile angezeigt, bei denen eine Warnung oder ein Alarm vorliegt. Wenn Sie ein Abteil öffnen, können Sie das Datum des Beginns einer Infektionsepisode sowie die bisherige Dauer in Tagen einsehen. Zur Handlungsentscheidung werden Ihnen verschiedene Empfehlungen vorgeschlagen, die sie akzeptieren oder ablehnen können. Ihre Handlungsentscheidungen werden tagesaktuell dokumentiert. Sobald der Monitor an drei aufeinander folgenden Tagen einen ReHS im grünen Bereich misst, ist die Infektionsepisode beendet.
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Neben der Einsicht des respiratorischen Gesundheitsstatus über die Webanwendung kann das Stallpersonal auch einen schnellen Überblick über das farbliche Leuchten der Monitore bekommen. Leuchten die Monitore grün, ist alles ok; leuchten die Monitore gelb, liegt eine Warnung vor; leuchten die Monitore rot, gibt es einen Alarm.
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Die Atemwegsgesundheit wird bei SoundTalks® über den respiratorischen Gesundheitsstatus (ReHS)-Index beurteilt. Hierbei gilt: je höher der Wert, desto besser ist die Atemwegsgesundheit der beobachteten Tiere. Solange der ReHS-Index über dem Wert 60 liegt, befindet er sich im grünen Band. Die Tiere weisen keine/sehr wenige respiratorische Krankheitssymptome auf. Bewegt sich der ReHS-Index zwischen den Werten 60 und 40 wird eine Warnung auf potentielle Atemwegsgesundheitsprobleme ausgesprochen. Die Tierkontrolle muss intensiviert werden, um ein breitflächiges Infektionsgeschehen zu verhindern. Fällt der ReHS-Index unter einen Wert von 40 wird ein Alarm ausgelöst. Das Risiko für Atemwegsgesundheitsprobleme ist hoch! Es sollte umgehend das vorgeschlagene Interventionsleitfadenprotokoll angewandt werden.
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Nach Herstellerangaben können Sie durch SoundTalks® Atemwegserkrankungen um bis zu fünf Tage früher erkennen als durch menschliche Tierkontrolle. Die Monitore zeichnen Husten rund um die Uhr auf, sodass über das Gateway Warnungen und Alarme gesendet werden können. Durch die frühzeitige Erkennung lässt sich der Primärerreger behandeln, bevor Sekundärinfektionen auftreten. Die Verluste und Leistungsdepressionen können minimiert, die Behandlungen effektiviert und Bestandsinfektionen verhindert werden. Sie können den potentiellen biologischen und ökonomischen Nutzen durch eine Installation des SoundTalks®-Systems betriebsindividuell unter folgendem Link berechnen: https://www.soundtalks.com/calculator-with-units/. Die aufgezeichneten Tagesmittelwerte des ReHs-Index, der Temperatur und der relativen Luftfeuchtigkeit lassen sich als Excel-Tabelle für Dokumentationszwecke und Vergleiche von Durchgängen exportieren. Eine Schnittstelle zu anderen Systemen wie dem Lüftungscomputer oder der Luftkühlung existiert nicht. Es bleibt zu beachten, dass die Monitore durch das farbliche Leuchten dem Stallpersonal zwar schnell eine Übersicht über den Gesundheitszustand geben, was allerdings nicht dauerhaft die Auswertung des ReHS-Index Graphen ersetzt. Frühzeitige Tendenzen können nur über die Auswertungen auf der Website oder der App erkannt werden. Des Weiteren bleibt die Verantwortung selbstverständlich bei dem Tierhalter, die richtigen Handlungen bei einer Atemwegserkrankung zu wählen, um die Gesundheit wiederherzustellen.
Verbesserte Rechtssicherheit | |
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Entbürokratisierung | |
Beitrag zur digitalen Transformation | |
Vereinfachtes Datenmanagement | |
weiteres Ergebnis |
Einsparung Betriebsmittel/ Behandlungskosten | |
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Einsparung Arbeitszeit | |
Bessere betriebliche Planungssicherheit | |
Mehrertrag/ höhere Leistung | |
Entscheidungsunterstützung | |
weiteres Ergebnis |
Steigerung Ressourceneffizienz | |
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Positive Wirkung auf die Tiergesundheit / das Tierwohl | |
Emissionsminderung | |
weiteres Ergebnis |
Attraktivität des Arbeitsplatzes | |
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Arbeitserleichterung | |
Beitrag zur Entwicklung des ländlichen Raumes | |
Verbesserung Arbeitssicherheit | |
verbessertes Image/Öffentlichkeitsarbeit | |
weiteres Ergebnis |